SCHÖNMACHER Nick
‚Weitermachen und keine Furcht Zeigen‚
Ich muss nicht mehr um 7:30 Uhr morgens hier sein. Dann mache ich das auch nicht mehr. Ich komme zwischen zehn und elf Uhr auf eine Tasse Kaffee, lese die Zeitung und unterhalte mich etwas.
Angefangen habe ich mit meinem Vater. Mein Vater stand auf Aufkleber. Das war auch Siebdruck, aber flach. Unter anderem haben wir Plakate für Messen gemacht. Das bedeutete, drei Tage lang 24 Stunden am Tag zu arbeiten. Die anderen beiden Tage verbrachte man mit Saubermachen.
Ich fand, dass wir was mit mehr Kontinuität brauchen. Dann lernte ich den Rundsiebdruck kennen. Also kaufte ich eine kleine Maschine. Einen Monat lang stand sie in unserem Wohnzimmer. Und 1975 fingen wir mit Rundsiebdruck an.
In Europa sind wir jetzt die größten, glaube ich. Wir machen nicht nur Siebdruck. Wir machen auch ein wenig Tampondruck, Foliendruck, und gerade haben wir in eine Maschine investiert, die die Metallisierung beherrscht. Das macht uns noch vollständiger.
Mike ist seit 1995 dabei. Er hat viel von mir gelernt. Ihm entgeht nichts, und obwohl er keine technische Ausbildung hat, ist er sehr technisch. Für viele Dinge hat er Lösungen. Ich finde das genial.
Dann kam ein Moment, in dem ich sagte: „Zwei Kapitäne an Bord sind nicht gut.“ Also muss einer zurücktreten. Das habe ich dann auch getan. Und das hat gut funktioniert.
Ich bin wirklich zufrieden. Ob ich es anders machen würde, wenn ich es noch einmal tun könnte? Nein, würde ich nicht. Obwohl ich ein paar Mal hingefallen und dann auch wieder aufgestanden bin. Das gehört alles dazu.